Heimische Holzarten

Holz ist ein CO²-neutraler, nachwachsender Energielieferant. Das bedeutet, 

dass der Wald soviel CO² zu O² "verarbeitet", wie später dann(CO²) bei der Holzverbrennung wieder freigesetzt wird.


Welches Holz nun für Sie das richtige ist, lässt sich nur schwer sagen. Die Wahl der Holzsorte hängt stark von Ihrem Heizverhalten und Ihrer Feuerstelle ab. Daher geben wir Ihnen einen groben Überblick über das Brennverhalten der geläufigsten Brennhölzer.


Buche:

Brennholz aus Buche zeichnet sich zum einen durch seinen sehr hohen Brennwert aus (2100 KWh/rm), aber auch durch sein besonders ruhiges und gleichmäßiges Abbrandverhalten. Buche ist ein universell einsetzbares Brennholz und für sämtliche Öfen geeignet. Es erzeugt ein schönes Flammenbild und verbrennt nahezu ohne Funkenbildung. Daher ist Buche, neben Birke, optimal für offene Kamine geeignet. Buche erzeugt außerdem einen angenehmen Geruch, weshalb Buche auch zum Räuchern von Lebensmitteln verwendet wird. Buche entwickelt eine sehr starke, nachhaltige Glut und heizt somit auch nach dem Verbrennen weiter.


Ahorn: 

Ahornholz bietet einen guten, relativ hohen Brennwert. Für die gewünschte Wärmeentwicklung kann also in der Regel die gleiche Menge Brennholz genutzt werden, wie bei der Verbrennung von Buchenholz oder Eschenholz. Nach dem Entzünden entwickelt sich innerhalb kurzer Zeit eine volle, gleichmäßige und schöne Flamme, weswegen sich Ahornholz neben einer Verbrennung in Öfen auch sehr gut für offene Kamine eignet. Trotzdem neigt es dabei nicht zu übermäßigen Funkenschlag. Ein Feuer mit Ahornholz ist also einfach zu entzünden und sowohl beim Abbrennen wie auch beim Schüren des Feuers simpel und risikoarm zu kontrollieren.


Birke:

Brennholz aus Birke hat einen guten Brennwert der bei ca. 1900 KWh/rm liegt und es macht sich auch schön als dekoratives Brennholz neben dem offenen Kamin. Nicht nur das Holz kann genutzt werden sondern auch die Birkenrinde. Sie ist gut als Zünder zum Anzünden des Feuers geeignet. Birke ist das beliebteste Holz beim offenen Kamin, da es ein schönes Flammenbild erzeugt mit einem hellen, leicht bläulichen Schein. Außerdem verbrennt Birkenholz nahezu ohne Funkenbildung und verbrennt mit einem angenehmen Geruch.


Eiche: 

Eiche verfügt zwar über einen sehr hohen Brennwert, der bei etwa 2100KWh/rn liegt, ist jedoch für offene Kamine nicht unbedingt geeignet. Die Glut besteht lange, das Flammenbild ist allerdings weniger ansprechend. Außerdem enthält Eiche Gerbsäure, welche beim offenen Kamin zu etwas unangenehmeren Gerüchen führen kann.


Esche: 

Brennholz aus Esche hat einen hohen Brennwert von 2000KWh/rm (ähnlich Buche oder Eichenholz) und brennt ruhig und gleichmäßig ab. Esche-Kaminholz ist nicht harzig und entwickelt daher auch so gut wie keinen Funkenflug oder spritzende Glut. ... Außerdem bildet Kaminholz aus Esche eine gute Glut und hält die Wärme lange.


Fichte: 

Kaminholzholz aus Fichte wird häufig zum Heizen verwendet auch wenn der Brennwert von Fichte Kaminholz nur bei 1500KWh/rm liegt. Sie, aber auch alle anderen Nadelhölzer , brennen sehr schnell an und erzeugen schnell eine sehr hohe Verbrennungstemperatur. Daher sind Nadelhölzer das ideale Anfeuerholz bzw. ein beliebtes Holz für Küchenöfen. Leider brennen Nadelhölzer auch wieder sehr schnell ab, so daß sie zum ausschließlichen Heizen kaum verwendet werden.